40 Jahre auf der Allerinsel: Yacht-Club Celle schreibt Vereinsgeschichte!
Und: ,,Die Aller bleibt Wassersportparadies aller!“


Ein Wochenende feierte der Yacht-Club Celle e. V. (YCC) seinen 40. Geburtstag am gewohnten alten Standort, dem Heimathafen auf der Allerinsel. Denn, wenn es nach den Planern und dem Eigentümer, sprich der Stadt Celle geht, wird das 50jährige Jubiläum des Vereins nach der Umgestaltung des Hafens an anderer Stelle auf der Nordseite des Hafens gefeiert werden.  Wichtig ist zunächst der Beschluss des    Sportausschusses der Stadt Celle, dass die Vereine, YCC und DLRG, weiterhin eigenständig und in eigenen Unterkünften ihre Zukunft sehen werden! ,,Doch bis dahin wird noch einiges an Aller-Wasser zu Tal fließen“, so Vorsitzender Werner Leineweber!

Vor 40 Jahren gründeten zehn Wassersportbegeisterte den Yacht-Club Celle und retteten der Stadt Celle den Hafen vor dem endgültigen Aus, nämlich dem weiteren Zuschütten.
Drei von deren einstmals zehn Gründungsmitgliedern konnten nach diesem Zeitraum noch geehrt werden:
Gerda Drews, Hanns-Peter Wagner und Kurt Effenberger.
Des weiteren wurden geehrt für 40 Jahre treue Mitgliedschaft: Clothilde Vette, Bernhard Busche, Lothar Mey. Für 35 Jahre: Fred Eggert, Dieter Hemmann und Herbert Hoffmann. Gisela Breforth, Gisela Deipenau, Günter und Werner Dörge, Brigitte Herzog, Jörg Koch, Annegret Lüchau und Willi Palm für 30jährige Mitgliedschaft. Für 25 Jahre: Detlef Konrad, Klaus Michel und Werner Leineweber.

 

Anläßlich des 40jährigen Vereinsbestehens und auf Einladung des YCC, wurde ein geführter Aller-Konvoi des Landesverbandes Motorbootsport Niedersachsen nach Celle auf der Aller durchgeführt.  Diese  Veranstaltung mit 18 Booten und 38 Personen wurde zu einer Demonstration für den Wassertourismus und den Erhalt der Bundeswasserstraße Aller. Nach den positiven Erfahren aus den Vorjahren, nämlich 2010 auf der Weser mit 40 Booten und 2011 auf der Ems mit ca. 30 Booten, hat der Präsident des Landesverbandes Motorbootsport Niedersachsen (LMN), Benno Wiemeyer, Osnabrück, für gut und richtig befunden, diese Werbung für den Wassertourismus in diesem Jahr vom 16. bis 23. Mai von Verden nach Celle und zurück durchzuführen. Seiner akribischen Planung und kompetenten Leitung mit Hilfe und Begleitung  des Wasser- und Schiffahrtsamts Verden sowie den helfenden Händen der an der Aller beheimateten Wassersportvereine ist es zu verdanken, dass dieser geführte Aller-Konvoi bei knappem Wasserstand durchgeführt werden konnte. Pünktlich und im Zeitplan liegend, trafen die 18 Boote bei herrlichem Wetter im Celler Hafen zum Jubiläums-Empfang beim Yacht-Club Celle ein.
Festgemacht wurde bei maritimem Gesang des YCC Shanty-Chors
,,Die Aller-Besten“. Eine Werbung für die Aller, den Landkreisen, den Gemeinden an der Aller, für die Stadt Celle mit der Allerinsel und seinem Hafen, eine Demonstration, die den Vertretern aus Politik und Verwaltung erneut vor Augen führte, wie erhaltenswert diese Lebensader ,,Aller“ für die Südheide ist, die fast ausschließlich vom Tourismus profitiert, für den noch mehr geworben und getan werden muß. Am Freitagnachmittag machten die Bootsgäste eine Schloßführung und am Sonnabendvormittag nahmen sie an einer Stadtführung teil. Beeindruckt von unserer schönen Fachwerkstatt, bereicherten diese Gäste des YCC die Jubiläumsfeierlichkeiten des Vereins und verließen am Sonntagvormittag genauso geführt den Hafen Celle Richtung Verden, wo sie abends in Hademstorf, der letzten der vier Schleusen, festmachten, um am nächsten Tag den geführten Aller-Törn 2012 in Verden zu beenden!
Der Sonnabend gehörte der Shanty-Chormusik.
Drei Shanty-Chöre (der Shanty-Chor Celle, der Shanty-Chor Hoya und die Aller-Besten vom YCC) erfreuten die Mitglieder und Gäste mit maritimen Klängen, zum Abschluß gemeinsam mit den Nordseewellen. Abends stand eine fröhliche Feier bei Musik und Tanz auf dem Programm.
Der Yacht-Club Celle feierte sein 40jähriges Bestehen in dem Bewußtsein, eventuell sein letztes Jubiläum am alten Standort zu begehen, hat sein 50jähriges am neuen Standort auf der Nordseite des Hafens zwar ins Auge gefaßt, doch so richtig glauben kann und will man das denn doch noch nicht, trotz aller darauf hinauslaufenden Planungen!